Interview mit Anussticker-Gründer David

Höre dir jetzt mein Interview mit David an, er ist verantwortlich dafür, dass in Deutschland und eigentlich auf der ganzen Welt so viele Arschlöcher auf den Straßen herumhängen. Denn er ist der Besitzer, Gründer, CEO und das Mastermind hinter den legendären Anus-Stickern, die man von den Straßen dieser Welt kennt. Man könnte ihn wahrscheinlich auch den Anus-König nennen, aber da bin ich mir nicht sicher, weil ich vergessen habe ihn zu fragen. Solltest du die Sticker noch nicht kennen, schau zuerst mal auf www.anussticker.de vorbei. 

Wir haben uns unter anderem darüber unterhalten, wie er auf die Idee gekommen ist, Arschlöcher auf Sticker zu drucken und diese zu verkaufen. Auch hat er mir die Fragen beantwortet, die mich nachts wach halten, seit ich die Sticker das erste Mal gesehen habe: Woher kommen die ganzen Arschlöcher, wie läuft ein Arschloch Fotoshooting ab und vor allem, wie kann man selbst ein Arschloch-Model werden und auf einem der berühmten Sticker landen. Auch klären wir endlich, was eigentlich die Mehrzahl von Anus ist und nein, es ist nicht Anusse. 

Das alles und vieles mehr erwartet euch in dem Interview-Podcast. Und es wird sogar noch besser, David hat mir großzügigerweise einen Rabattcode zur Verfügung gestellt, mit diesem bekommst du ganze 15 % auf das gesamte Po-folio von www.anusticker.de – es gibt Anussticker, Nippelsticker, Tassen, Kerzen, Jutebeutel und mehr. 

Der Rabattcode lautet: barelyinteresting15 – ich wiederhole: Du bekommst 15 % Rabatt mit dem Code:  barelyinteresting15 auf www.anusticker.de. Ich kann euch auch den Instagram-Account von www.anusticker.de ans Herz legen.

Ein großes Dankeschön dafür geht raus an David, der sich viel Zeit für das Interview genommen und jede Frage beantwortet hat. Vielen Dank auch für den Rabattcode.  

Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Hören und auch beim Anus Shoppen

Oder ließ jetzt einen Ausschnitt des Interviews hier:

BI: Könntest Du zuerst vielleicht mal kurz dein Produkt beschreiben, David? 

David: Ja sehr gerne, also wie du schon gesagt hast, bin ich verantwortlich dafür, dass viele Arschlöcher auf den Straßen der Welt herumhängen und nicht herumlaufen. Also, was machen wir? Du hast es eigentlich genau beschreiben, es sind Arschloch Aufkleber oder wie man vielleicht etwas schöner sagen könnte, Anusticker. Und das ist genau das, was man sich vorstellt, was der Name sagt: kleine 5 cm große Aufkleber von Arschlöchern, also von dem Poloch selbst, in den verschiedensten Variationen. Diese kleben in ganz Deutschland und mittlerweile auch auf der ganzen Welt. 

BI: Also ich bin ein großer Fan der Sticker und bin auf sie aufmerksam geworden, da ich sie oft auf der Straße gesehen habe, in Friedrichshain oder Kreuzberg. Und ganz ehrliche, ich habe zuerst gedacht, dass es sich um einen Apfel handelt, oder zumindest war ich mir nicht sicher, ob jetzt ein Apfel oder ein Arschloch auf den Stickern zu sehen ist. 

David: Also jetzt mache ich mir echt Gedanken, wo du deine Äpfel kaufst, dass du da den Unterschied nicht erkennst. Und um dir die Zweifel zu nehmen, es ist auf jeden Fall ein Arschloch auf den Stickern zu sehen. Vielleicht sollte ich aber auch mal auf Äpfel umsteigen oder mein Sortiment dahin gehend erweitern. Aber um dich zu beruhigen, andere sind da auch sehr kreativ, wenn es darum geht zu ahnen, was auf den Stickern zu sehen ist. Es ist auch praktisch, wenn es nicht so eindeutig ist, zum Beispiel bei der Familie, wenn die fragen, was das ist, kann man ausweichen und sagen, es ist ein Bauchnabel, macht euch keine Sorgen. Aber Fakt ist, es sind Arschlöcher oder wie man die Mehrzahl von Anus so schön sagt, Anis. 

BI: Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, Arschlöcher auf Sticker zu drucken und diese dann zu vertreiben? 

David: Ja, das ist eine berechtigte Frage und es fragen mich tatsächlich auch viele, wie kommt man auf so eine Idee? Und so richtig kann ich es nicht erklären, aber ich würde jetzt auch nicht ausschließen, dass Bier eine Rolle gespielt hat, bei der Entwicklung, der Erfindung. Also es war so, ich hab’ ’nen Kumpel aus Frankfurt und mit dem hab’ ich abends mal zusammengesessen und wir haben dann gedacht, dass es doch witzig wäre so was auf Aufkleber zu drucken. Allgemein finde ich die Street-Art-Szene sehr cool, in Deutschland oder generell weltweit, Graffiti zum Beispiel. Ich war aber damals zu schlecht dafür und dann musste etwas anderes her. Also hab’ ich dann mal 500 Aufkleber gedruckt und die geklebt und getauscht und 'ne Facebook-Seite erstellt, da haben mir dann Leute geschrieben, geil wie komme ich an die Aufkleber. Und so hat sich das dann langsam entwickelt und es ist bis heute ein kleines Business draus geworden und natürlich versuche ich es immer zu vergrößern. Weil ich es einfach geil finde, dass man zum einen auch ein bisschen Kohle machen kann und zum anderen treibt es mich an, wenn Leute aus der ganzen Welt Fotos schicken. Zum Beispiel aus Nepal oder vor ein paar Tagen gab es eine Bestellung aus Hongkong. 

BI: Da ist man doch bestimmt auch irgendwie stolz drauf, wenn es das eigene Produkt bis nach Hongkong geschafft hat, oder? 

David: Also zum Stolz, über das Produkt kann man ja streiten und ich würde sagen, meine Mutter würde das jetzt nicht unterschreiben, dass sie da mega stolz darauf ist. Aber ich finde es einfach sehr, sehr witzig und finde es cool, wenn die Sticker überall auf der Welt geklebt und bekannt werden. Und wenn man zum Beispiel auf Festivals Leute kennenlernt, die die Sticker kennen und man dann von denen gefiert wird, weil man der Erfinder der Akustiker ist, fühlt man sich schon so ein bisschen wie Steve Jobs, der das iPhone erfunden hat. 

BI: Und jetzt zu einer Frage, die mich nachts wach gehalten hat, seit ich die Aufkleber das erste Mal gesehen habe: Woher kommen die Arschlöcher auf deinen Stickern? Woher hast du die ganzen Arschlöcher? 

David: Das ist relativ einfach, man kann sich auf unserer Seite www.anusticker.de/career im Internet als Anus Model bewerben. Und ganz, ganz früher, als wir das noch nicht hatten, haben wir mal irgendwann, irgendwelche Bilder aus dem Internet genommen und die dann einfach gedruckt und geklebt. Mir haben dann aber auch schon recht früh, Leute geschrieben und gefragt, ob es möglich wäre Anus Model zu werden und dann hab’ ich das später auf unserer Seite eingerichtet. Und seit dem Schreiben mir viele Leute und Fragen, ob sie Model werden können. Manche sind auch ein wenig proaktiver und schicken direkt ein paar Bilder mit. 

BI: Wow, echt? Du bekommst direkt Bilder von Arschlöchern zugeschickt? 

David: Ich bekomme alles Mögliche zugeschickt, die Leute haben keine Skrupel. Aber ich seh’ das entspannt, mir ist das egal, ich seh’ das sehr, sehr sachlich. Ich würde meinen Anus jetzt nicht unbedingt selbst schicken, an eine Seite, die ich nicht kenne, aber bei mir sind die Bilder gut aufgehoben. 

Also noch mal kurz zurück, man kann sich bewerben und in der Vergangenheit hatten wir dann auch immer Fotoshootings, an dieser Stelle auch ganz liebe Grüße an den Martin, der unser Fotograf dafür ist. Er unterstützt uns da sehr, da er echt ein guter und professioneller Fotograf ist. 

BI: Sind die Anus Models anonym? 

David: Ja, jeder ist komplett anonym, also ich kann es natürlich nicht verhindern, wenn es jemand selbst erzählt, aber ich würde nie die Identität eines unserer Arschlöcher herausgeben. 

BI: Wie stehen die Chancen, ein Anus Model zu werden?

David: Also wir bekommen sehr viele Anfragen, so viele Shootings wie Anfragen, können wir gar nicht machen. Jeder bekommt natürlich eine faire Chance, jeder Anus ist willkommen, wir haben keinerlei Regularien, wie ein Anus auszusehen hat. Aber ich kann nicht garantieren, dass jedes Arschloch auf einem Sticker landet. Viele Menschen schicken, wie gesagt, auch eigene Bilder, aber die Qualität ist meistens sehr schlecht, deswegen können wir die nicht nehmen, da wir eine Top-Qualität gewährleisten wollen. 

BI: Gibt es eine Botschaft hinter den Anusstickern? 

David: Ja, mittlerweile versuche ich mit den Stickern so ein wenig eine Botschaft zu tragen, so was wie: Sei kein Arschloch, klebe lieber eins. Alle Menschen sind gleich, egal welche Hautfarbe, Religion, egal, woher du kommst. Das versuchen wir zu kommunizieren, indem wir zum Beispiel zu jeder Bestellung einen Flyer mit hineinlegen, wo diese Botschaft erklärt wird. 

BI: Ist dein Anus eigentlich auch schon zum Sticker geworden? 

David: Da lasse ich jetzt die Leser in ihrer Fantasie schweifen, ihr könnt ja auf unsere Seite gehen und schätzen, welches Arschloch zu mir passen könnte, wenn ich denn dabei wäre. Und bitte nicht alle nur das haarige Arschloch auswählen. Gebt mir auch eine faire Chance. 

BI: Okey, das haarige Arschloch ist Davids Arschloch, da haben wir es doch aus ihm herausgekitzelt. 

BI: Kannst du dich eigentlich noch an dein erstes Arschloch erinnern? Also das erste Arschlochmodel, wie ist das damals abgelaufen? Wo habt ihr das Arschloch gefunden und wie ist das Shooting abgelaufen? 

David: Das Model zu finden, dabei hat mir ein alter Studienkollege geholfen, der ist Erotik-Fotograf und er hat dann so eine Art Stellenausschreibung veröffentlicht, auf einer Seite im Internet. Und es haben sich dann tatsächlich einige Menschen gemeldet. Dann hat das Shooting stattgefunden und der Martin, der Fotograf hat dann auch gesagt, dass das wohl ein wenig komisch, aber auch mega lustig war. Ich selbst war bei dem Shooting nicht dabei, kann also nicht so sehr ins Detail gehen. 

BI: Was passiert nach dem Shooting? 

David: Also der Martin schickt die Bilder dann zu mir und ich bearbeite die dann noch, bis die perfekt und schön aussehen, dabei unterstützt mich auch meine Freundin, die gelernte Fotografin ist. Sie hat ein hervorragendes Auge, also jetzt nicht nur für Arschlöcher, sondern allgemein was Fotografie angeht und die Website und die Vermarktung. Sie ist mir eine sehr große Hilfe. 

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Interview mit David, höre die ganze Geschichte der Anussticker im Podcast. 

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